Hier finden Sie Infos, was es bei der Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse von geflüchteten Menschen aus der Ukraine zu beachten gibt.
Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse ohne Zertifikate – so geht es weiter
Viele geflüchtete Menschen aus der Ukraine haben ihre Berufsabschlüsse in der Heimat erworben und wollen ihre Kenntnisse auf dem deutschen Arbeitsmarkt einbringen. Jedoch haben die meisten keine Zeugnisse und Zertifikate mit sich, die das bestätigen können. Trotzdem können Abschlüsse in Deutschland anerkannt werden. Doch wie sollen Unternehmen in einem solchen Fall vorgehen?
Versuchen Sie am besten, flexibel und unbürokratisch zu reagieren. Überzeugen Sie sich als Unternehmen von den Kompetenzen der geflüchteten Menschen aus der Ukraine am besten in einem kurzen persönlichen (Online-)Gespräch. Hierbei können Sie die Geflüchteten auch auf das Online-Kompetenzfeststellungsverfahren KoJACK Ukraine hinweisen und feststellen, welche Talente und Fähigkeiten er oder sie besitzt und mit welchen Berufen diese verknüpft sind.
Außerdem erhalten Geflüchtete in einem Beratungsgespräch mit Mitarbeiter*innen des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge erste Informationen rund um die Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse in Deutschland. Dort wird außerdem versucht, gemeinsam die zuständige Stelle für das Anerkennungsverfahren in dem entsprechenden Beruf herauszufinden. Mehr Informationen finden Sie hier: BAMF – Bundesamt für Migration und Flüchtlinge – Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse.
Anlaufstellen für geflüchtete Menschen aus der Ukraine
Wenn Sie geflüchtete Menschen unterstützen wollen, können Sie diese an das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales verweisen. Dieses informiert über die Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen. Auch das Bundesministerium für Forschung ist eine gute Anlaufstelle.
Sie sind generell noch auf der Suche nach Informationen zur Arbeitsaufnahme von Geflüchteten? Wir haben für Sie einige Punkte gesammelt: https://ukraine.sprungbrett-intowork.de/2022/03/28/infos-zur-arbeitsaufnahme-von-gefluchteten/